Firmenausflüge – Elbaue und Wasserstraßen

1. Tag Am Vormittag starten Sie mit Ihrer Exkursion in Richtung Magdeburg. Ihre erste Station am heutigen Tag ist die Kleinstadt Wettin an der Saale. Haben Sie Wettin erreicht, werden Sie von einem einheimischen Führer in Empfang genommen. Mit diesem erkunden Sie die Stadt Wettin und die nähere Umgebung.

Die Stadt Wettin liegt ca. 20 km nördlich von Halle in einer reizvollen Hügellandschaft rechtsseitig der Saale in Sachsen-Anhalt. Viele Wege führen durch diese herrliche Landschaft und begeistern Spaziergänger, Wanderer und Radwanderer. Die alte Bergarbeiter-, Fischer-, Schiffer- und Bierbrauerstadt Wettin ist die Perle des Saalkreises. Die Ortsgeschichte Wettins beginnt bereits im 7. Jh. Hier war der Stammsitz der Wettiner, aus denen später die Markgrafen von Meißen, Kurfürsten von Sachsen, Herzöge und spätere Könige von Sachsen hervorgingen. Conrad Graf von Wettin, war der eigentliche Begründer des 829 Jahre in ununterbrochener Reihenfolge herrschenden sächsischen Fürsten- und Königshauses. Haben Sie diesen kleinen Rundgang geschafft, geht Ihre Fahrt weiter in Richtung Magdeburg.

Seit dem 21. Mai 2001 ist die Region Magdeburg um eine Attraktion reicher: Die Schleuse Rothensee wurde als erstes fertiggestelltes Bauwerk des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg für den Schiffsverkehr freigegeben. Mit der Verkehrsfreigabe der Schleuse Rothensee bekommt das benachbarte alte Schiffshebewerk Rothensee aus dem Jahr 1938 mächtige Konkurrenz. Bisher war es allein für die Anbindung des Mittellandkanals an die Magdeburger Häfen und an die Elbe zuständig.

Mit Fertigstellung der Schleuse Rothensee nimmt eines der wichtigsten Verkehrsprojekte Deutsche Einheit weitere Formen an. Bis Anfang 2003 wurde dieser Wasserverkehrsknotenpunkt weiter ausgebaut und die Wasserstraßen zwischen Hannover und Berlin bzw. Dresden und Hamburg noch leistungsfähiger gemacht.

Rund 175 Mio. DM hat das unter Leitung des Wasserstraßen-Neubauamtes Magdeburg entstandene Bauwerk gekostet. Mit dem Spatenstich am 19. Juni 1997 wurde der Bau der Schleuse Rothensee begonnen. In fast vierjähriger Bauzeit wurden 185.000 m³ Stahlbeton, 21.000 t Bewehrungsstahl, 2.500.000 m³ Boden, 5.000 t Spundwandstahl und 800 t Stahlwasserbaukonstruktionen verbaut.... (Weiter nächste Seite --->)

Die Schleuse Rothensee hat eine maximale Hubhöhe von rund 18 m und eine nutzbare Kammerlänge von 190 m bei einer Breite von 12,5 m. Die Schleusenanlage verfügt über ein Pumpwerk mit 5 Pumpen. Das Pumpwerk fördert das Schleusungswasser in den Mittellandkanal zurück. Durch die Speicherung von 60 % des Schleusungswassers im Sparbecken muss nur 40 % des Schleusungswassers zurückgepumpt werden.

Bevor Sie zur heutigen Schiffsfahrt starten, ist erst einmal Stärkung bei einem Mittagessen angesagt. Ihr Gastgeber einer nahe gelegenen Gaststätte hat für Sie schon den Mittagstisch gedeckt. Haben Sie Ihr Mittagessen genossen, kann Ihre heutige Schiffsfahrt beginnen.

Ihre Schiffsfahrt geht vorbei am Magdeburger Hafen, einem der großen deutschen Binnenhäfen - unter der Trogbrücke hindurch, über die Schleuse Niegripp zur Doppelsparschleuse Hohenwarthe. Dann steht der Höhepunkt bevor, die Überquerung der Trogbrücke, der längsten der Welt. Anschließend geht es den Mittellandkanal bis zum Schiffshebewerk Magdeburg - Rothensee, wo man im Trog des Hebewerkes einen Höhenunterschied von rund 18m überwindet. Über den Abstiegskanal geht es zurück zum Anleger. Hier an Bord wird natürlich auch für Ihr leibliches Wohl gesorgt. Am Ende der Schiffsfahrt serviert Ihnen die Schiffsgastronomie ein Gedeck mit Kaffee und Kuchen

Haben Sie diese Tour beendet, fahren Sie jetzt zu Ihrem Hotel und checken in Ihre Zimmer ein. Gegen 19 Uhr ist ein sportlicher und gemütlicher Abend angesagt. Im Kreis Ihrer Kollegen können Sie jetzt bis open End eine ruhige Kugel schieben. Dafür haben wir für Sie ein paar Bahnen in einem Bowlingcenter gebucht. Vor diesem Spaß ist erst einmal Stärkung bei einem Abendessen angesagt. Im Bowlingrestaurant können Sie für den kommenden Abend die nötigen Kalorien speichern.

2. Tag Sind Sie erholt und ausgeruht aus Ihrem Schlaf erwacht und haben Sie Ihr Frühstück genossen, werden Sie jetzt von einem Stadtführer erwartet. Für die nächsten 3 Stunden steht eine Stadterkundung mit Führung im Hundertwasser - Bauwerk auf Ihrem Programm. Neben zahlreichen geschichtsträchtigen Bauten fasziniert seit Kurzem eine weitere Sehenswürdigkeit den Besucher. Erfahren Sie mehr über die „Grüne Zitadelle“ von Magdeburg und den Künstler Hundertwasser....(Weiter nächste Seite --->)

Ihr nächstes Ziel heute, ist der Elbauenpark in Magdeburg. Ihr Besuch beginnt in einer Gaststätte mit einem Mittagessen. Am Nachmittag können Sie das Gelände der ehemaligen BUGA erforschen. Das Gelände des heutigen Elbauenparks hat eine lange und wechselvolle Geschichte aufzuweisen. Als Weide der umliegenden Bauernhöfe fing alles einmal an, später war das Militär hier lange Jahre zu Hause, das alte Magdeburg wurde nach der Zerstörung im Januar 1945 hierher enttrümmert und heute finden Sie an dieser Stelle einen der schönsten und ungewöhnlichsten Parks der Region.

Entstanden anlässlich der 25. Bundesgartenschau 1999, ist der Park heute eines der schönsten Ausflugsziele der Landeshauptstadt mit zahlreichen Attraktionen. Das Gelände des Elbauenparks ist fast 100 ha groß und befindet sich im östlich der Elbe gelegenen Stadtgebiet der Landeshauptstadt Magdeburg, zwischen dem Herrenkrug im Norden und der Bundesstraße 1 im Süden.

Die Planer haben die einmalige Geschichte des Angers aufgegriffen und daraus die „Gärten der Erinnerung“ entwickelt. In verschiedenen Themengärten können Sie sich auf sehr sinnliche Weise mit der Historie des Ortes bekanntmachen. Besuchermagnet des Kleinen Angers und Wahrzeichen des Elbauenparks und auch Magdeburgs ist der 60 m hohe Jahrtausendturm. Die darin befindliche Ausstellung präsentiert in dem in Holz-Leimbinder-Bauweise errichteten Turmbau einen Gang durch die Geschichte der menschlichen Forschung. Der Reiz dieser in Europa einmaligen Ausstellung liegt in der Art der Darstellung und ihrer Exponate.

Haben Sie dies alles hinter sich gebracht, müssen Sie jetzt leider die Heimreise antreten. Ihr Busfahrer bringt Sie sicher wieder zurück zum Startpunkt Ihres Wochenendausfluges.